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Bildungstag für den Freiwilligendienst der Diakonie Baden-Württemberg

Vom Freiwilligendienst und fliegenden Rollstühlen.Für alle, die sich gerne über eine längere Zeit hinweg engagieren und/oder sich orientieren möchten, bietet die Diakonie in Baden-Württemberg eine große Zahl verschiedener Möglichkeiten an. Es handelt sich um den Freiwilligendienst (Freiwilliges Soziale Jahr FSJ/ Bundesfreiwilligendienst BFD) mit seinen Sonderprogrammen. Das Freiwillige Soziale Jahr bedeutet in der Regel zwölf Monate Zeit. Zeit, um Sinnvolles für sich und andere zu tun. Zeit, um über die eigene Zukunft nachzudenken, um interessante Menschen kennenzulernen und um wichtige Erfahrungen zu sammeln, die über das Jahr hinaus wirken. Begleitend zu dem Einsatz in den Einsatzstellen, besuchen die Freiwilligen 25 Bildungstage. Deren Ziel es ist sich über die Erfahrungen im Freiwilligendienst auszutauschen, Schwierigkeiten zu besprechen und (berufliche) Zukunftspläne zu entwickeln oder zu festigen.  Des Weiteren erhalten die Freiwilligen Handwerkszeug für Ihren Einsatz in den Einsatzstellen oder beschäftigen sich mit selbst gewählten Themen, wie z.B. Medien, Musik oder psychische Erkrankungen.Inspiriert durch das Netzwerktreffen des Kinomobils hat sich die Gruppe 909 auf ihrem Abschlussseminar im Juli unter anderem mit dem Thema Film beschäftigt. Neben einer kurzen Einführung in Filmgeschichte und hatten die Freiwilligen die Aufgabe Ihren Freiwilligendienst anhand eines selbst erstellen Animationsfilms zu reflektieren.  Zur Auswahl standen dabei die Varianten Trickfilm und Pixilation. Mit iPad und Trickfilmbox bewaffnet sollten die Kleingruppen, bestehend aus jeweils 4 Freiwilligen, sich eine kurze Geschichte überlegen in der Sie und mindestens ein Gegenstand aus der Einrichtung vorkamen. Den Einstieg bildetet dabei das animieren der Namen.  In den zwei ein halb Tagen, die die Freiwilligen dafür zur Verfügung hatten wurde in diesem Zuge Rollstühlen, Blindenstöcken und Krücken von den Freiwilligen Leben eingehaucht.  Kuchenteller aßen sich selber auf, Freiwillige begannen zu fliegen, wurden von einem Rollstuhl mitgezogen oder verschwanden gar auf Fingerschnippen.  Bis hin zu Bösewichten die Ihre Laserstrahlen aus dem Rollstuhl verschossen war alles dabei.Mithilfe der Apps Stopp Motion und iMovie, konnten Teile zusammengeschnitten, mit Musik hinterlegt oder anderweitig bearbeitet werden. Durch die sehr intuitive Bedingung der Apps am iPad Konten alle Gruppen größtenteils selbständig arbeiten. Für eine erste Einführung und bei weiteren Fragen half eine Medienpädagogin aus. Am Ende des Projekts hatten alle Gruppen weit mehr als die zu Beginn zur Orientierung vorgeschriebenen 360 Bilder. Und wir konnten, im Rahmen einer kleinen Premiere, stolz die ca. insgesamt 10 min Film der Gruppe vorstellen, die parallel mit uns im Tagungshaus war.