
Ein Auto-Rikscha-Fahrer setzt eine alleinstehende Frau vor einer zerfallenen Polizeistation ab. Vor drei Monaten war Santosh noch Hausfrau. Als ihr Ehemann, ein Polizist, ermordet wurde und sie zur Last für ihre Familie und Schwiegereltern wurde, bot ein staatliches Programm zur „Anstellung aus Mitgefühl“ einen Ausweg. Sie beginnt ihre Arbeit als Polizistin, ihr Alltag ist plötzlich von Gewalt durchdrungen. Als in einem nahegelegenen Dorf ein Mädchen ermordet aufgefunden wird, übernimmt die charismatische Inspektorin Sharma den Fall und verspricht Gerechtigkeit und Vergeltung. Für Santosh ist sie eine Frau, die respektiert, ja sogar gefürchtet wird. Sharma nimmt sie unter ihre Fittiche. Gestärkt durch Sharmas Vertrauen und ihren eigenen Gerechtigkeitssinn wächst Santosh an Selbstbewusstsein, stellt sich ihrer Angst und spürt den vermuteten Mörder auf, den sie schließlich tötet. Doch bald plagen Santosh Schuldgefühle, und sie befürchtet, einen Fehler gemacht zu haben. Sie beginnt eigene, private Ermittlungen. Nach und nach löst sie sich aus Sharmas Einfluss und erkennt das Netzwerk, das die Position ihrer Mentorin schützt. Angst und Loyalität gegenüber Sharma lähmen Santosh, doch irgendwie muss sie sich für den Tod von Saleem rehabilitieren. Doch da die Hoffnung auf Gerechtigkeit in Meerapur so weit entfernt scheint, ist unklar, wie sie die Dinge je wieder in Ordnung bringen kann.