Trickfilm in der Ganztagesbetreuung (Grundschule Weil im Schönbuch)
An zwei Nachmittagen á 3 Stunden wurde mit 6 Kindern der Ganztagesbetreuung ein Trickfilm erstellt. Nach einer kurzen Einweisung in die Thematik und die verschiedenen Techniken und Methoden der Trickfilmarbeit (2D, 3D, Pixilation etc.) wurde mit den Kindern zusammen ein Storyboard geschrieben, bei dem die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Die Kinder hatten die Aufgabe einen 2D Trickfilm mit der Trickfilmbox zu erstellen, bei dem es um das Thema Schule geht. Von „wir wollen, dass am Ende die Schule brennt“ hin zu „ok dann holen die Aliens eben die Schule ab“ gab es viele Ideen der Kinder, die zusammen mit mir in eine Form gebracht wurden. Immer mit dem Blick, die Ideen der Kinder miteinzubeziehen, ihnen aber auch den Rahmen der Machbarkeit aufzuzeigen und „die Schule eben nicht brennen zu lassen“. Die Kinder teilten sich danach in zwei Gruppen auf, sodass immer ein paar der Kinder an der Trickfilmbox gearbeitet haben und die andere Gruppe anhand des Storyboards die Kulissen für die Szenen gebaut haben. Nachdem die Kinder mit dem Programm „Zu3D“ vertraut waren, wurde Szene für Szene neu gedreht, sodass auch jedes Kind mindestens einmal am Programm und an der Trickbox arbeiten konnte. Die Kinder haben super mitgearbeitet und wurden für das Thema gewonnen, sodass wir am Ende einen tollen Trickfilm gemeinsam entwickelt haben. Fachlich wurde das Projekt von einer Kinomobil Mitarbeiterin unterstützt, die den Kindern Tipps und Tricks mit der Trickfilmbox beibrachte. Unser Ziel, den Kindern einen Einblick zu geben und sie für eine zukünftige Trickfilm- AG zu gewinnen, hatten wir nach den beiden Tagen erreicht und jedes Kind hat am Ende den Trickfilm als DVD mit nach Hause nehmen können.
Für mich als Schulsozialarbeiterin, die im Ganztagesbereich mitarbeitet, war dies eine super Möglichkeit, Zugang zu den Kindern zu bekommen und Kontaktarbeit zu leisten. Als Referentin sollte generell darauf geachtet werden, dass die einzelnen Szenen nicht zu lange dauern und es nicht zu langwierig für die Kinder wird. Außerdem bekommt man auch mehrere Kinder während dem Dreh beschäftigt. 3 Stunden am Stück für ein Projekt sind sehr lange für die Kinder und es müssen öfter Pausen miteingeplant werden. Wir haben die Kinder in unserem Projekt mit Pixilation sehr gut beschäftigen können!
Schulsozialarbeiterin Nina Nüssle